Matthias Schäppi: „Wir müssen jenseits der Politik eine Kultur des Lebens auferstehen lassen“
1000plus Schweiz-Geschäftsführer im Interview
BERN - „Ich vertraue nicht auf die Politik und die Entwicklungen, die es dort gibt. Aber ich vertraue darauf, dass jedes einzelne Baby, das wir retten, jede einzelne Frau, die sich für das Leben und gegen die Angst entscheidet, wert ist und dass das uns als Gesellschaft weiterbringt“.
Der Geschäftsführer von 1000plus Schweiz, Matthias Schäppi, zeigt sich trotz gesellschaftlichem und medialem Gegenwind, den Lebensschützer erfahren, optimistisch.
In einem Interview mit dem Schweizer Internetsender Hoch2TV redet er auch über die Auseinandersetzung von 1000plus Schweiz mit den Behörden des Kantons St. Gallen. Diese wollen der Beratungsorganisation für Schwangere in Not die Gemeinnützigkeit nicht anerkennen.
Auf die Frage, warum eine prolife-Organisation wie 1000plus so viel Gegenwind bekommt, antwortet Schäppi: „Was ist verwerflich dabei, wenn sich Frauen in Not an uns wenden und wir sie beraten? Wir gehen ja nicht auf die Straße und zwingen sie, von uns beraten zu werden. Im Gegenteil, wir respektieren die Freiheit jeder Frau“.
Getrieben werde der Hass auf das Leben von linken Medien, die das Selbstbestimmungsrecht der Frau gefährdet sehen durch eine Profemina-Beratung meint der Geschäftsführer. Über 500.000 Frauen wurden in den letzten 16 Jahren von 1000plus beraten. Aug Google Maps gibt es über 800 Fünf-Sterne-Bewertungen. „Das wird gekonnt ignoriert“, stellt Schäppi klar.
Er resümiert: „Von einem Kanton St. Gallen lassen wir uns nicht ausbremsen. Es zeigt ja nur auf, dass da Entscheidungen aus ideologischen Gründen gefällt wurden. Wir richten uns nicht nach Ideologien, sondern wir kümmern uns um Schwangere in Not und das gibt uns Hoffnung.“
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