Kinder sind wichtiger als Job
Wenn eine Feministin Mutter wird
BERLIN. Die Geburt ihrer beiden Söhne brachte die Feministin Shila Behjat zu neuen Erkenntnissen. Auf einer Konferenz über „Equal Care“ und „Equal Pay“ fragte sich die Publizistin zum ersten Mal, warum es eigentlich immer darum gehe, dass Frauen sich „von der Last der Kinderbetreuung“ lösen sollten und warum die Position der Kinder nie vorkomme, die sich vielleicht mehr Zeit mit den Eltern wünschten. „Kinder haben einen Anspruch auf einen Platz im Leben und eben nicht nur auf einen in der Kita“, schreibt Behjat in ihrem neu erschienenen Buch „Söhne großziehen als Feministin. Ein Streitgespräch mit mir selbst“, wie die katholischen Wochenzeitung Die Tagespost berichtet.
In der öffentlichen Debatte würden Mutterschaft, Frau sein und Feminismus voneinander getrennt und abgekoppelt. Shila Behjat gibt in ihrem Buch zu, dass ihr die Fürsorge ihrer Kinder im Innersten „tatsächlich oft mehr bedeutet als viele Dinge im Job“. Sie wünscht sich, Mütter als echte Kapazität zu verstehen, „weil sie die nächste Generation maßgeblich beeinflussen“.
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Kommentare
D. Marianne Winter
Es gibt keine größere Erfüllung für die Frau als ihre Kinder zu erziehen und dem Ehegatten ihre Liebe zu schenken.
Monika
Ja, sie hat recht! Gibt es überhaupt etwas Wichtigeres und Wertvolleres als in Menschen zu investieren? Und dann noch genau in die, die GOTT persönlich uns buchstäblich an's (bzw. unters) Herz gelegt hat? - Ich denke: nein.
Jule R.
Sehr interessanter Artikel. Ich finde es erschreckend, dass Kinder immer mehr als Last verstanden werden statt als Segen - was sie definitiv sind! Ich bin Mutter dreier wundervoller Kinder und kümmere mich zu Hause um sie. Keins von ihnen ist bis jetzt im Kindergarten, weil wir das nicht wollen. Aber manchmal wünsche ich mir mehr Anerkennung für die Mütter, die sich gegen Karriere außer Haus entscheiden und sich dafür zu 100% zu Hause investieren. Es geht immer nur darum, dass es keine Vereinbarkeit von Beruf und Kindern gibt. Dass es mittlerweile aber fast genau so schwer ist, seine Kin…der zu 100% zu Hause zu betreuen, wird nicht gesehen und scheint auch gar nicht gewünscht zu sein. Danke für euren tollen Dienst, dass ihr solche Informationen teilt und euch so einsetzt für Familien!!