Abtreibungsärztin Hänel beklagt sich über Kollegen, die nicht abtreiben
„Viel zu wenige sind bereit“
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BERLIN. Die medial hofierte Abtreibungsärztin Kristina Hänel hat sich darüber beklagt, dass es in Deutschland angeblich zu wenig abtreibungswillige Ärzte gebe. „Die Versorgungslage selbst ist immer noch schlecht, viel zu wenige sind bereit, Abbrüche durchzuführen, und von denjenigen, die es tun, gehen einige in Rente, so wie ich“, sagte Hänel am Mittwoch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dessen größter Gesellschafter die SPD ist.
Mit Blick auf die derzeit laufende Erarbeitung einer Regierungskommission, wie Abtreibungen außerhalb des Strafgesetzbuchs geregelt werden könnten, sagte sie: „Am Ende wird die Entwicklung zur Liberalisierung aber nicht aufzuhalten sein.“
Hänel ist in Deutschland bekannt als Abtreibungsbefürworterin, die politisch mit ihrem Anliegen erfolgreich war, Paragraf 219a abzuschaffen, der das Werben für Abtreibungen unter Strafe gestellt hatte. Hänel bezeichnet in von ihr herausgegebenen Broschüren ungeborene Kinder auch schon mal als „Schwangerschaftsgewebe“.
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