Abtreibung soll in Medizinerausbildung
„Medical Students for Choice“ treiben Anliegen voran
BERLIN. Die Ampel-Regierung möchte, dass alle Medizinstudenten künftig verpflichtend lernen, wie eine medikamentöse und eine operative Abtreibung vorgenommen werden. Der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog, der Empfehlungen zu Lehrinhalten des Medizinstudiums enthält, beinhaltet den Erwerb dieses Wissens bereits. Er ist jedoch nicht verbindlich für die Universitäten. Genau das möchte die Regierung ändern.
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, ist das Thema Abtreibung bereits im Lehrplan der Uni Gießen oder der Uni Mainz enthalten.
Die „Medical Students for Choice“, eine aktivistische Medizinstudenten-Gruppe, fordern nicht nur das „Recht auf einen selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch“, sondern auch, dass Abtreibung zu einem verpflichteten Bestandteil des Medizinstudiums wird. Laut FAZ ist die Gruppe an fast allen deutschen Universitäten vertreten. „Students for Choice“ bieten deshalb sogenannte „Papaya-Workshops“ an, um den Studenten praktisches Wissen über Abtreibung zu vermitteln. An Papaya-Früchten, deren Inneres einer Gebärmutter ähnelt, üben die Studenten den Einsatz von Abtreibungsgeräten wie Küretten und Vakuumpumpen.
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