Amnesty International fordert vollständige Abtreibungslegalisierung in Österreich
„Reguläre Gesundheitsleistung“
WIEN - Die selbsternannte Menschenrechtsorganisation Amnesty International Österreich hat abermals die vollständige Legalisierung von Abtreibung gefordert. Das Töten ungeborener Kinder solle „als eine reguläre Gesundheitsleistung“ anerkannt werden.
„Schwangerschaftsabbrüche müssen als wesentlicher Bestandteil der sexuellen und reproduktiven Rechte allgemein zugänglich und leistbar sein. Amnesty International fordert die österreichische Regierung auf, internationale Menschenrechtsstandards zu erfüllen, indem sie Schwangerschaftsabbrüche vollständig entkriminalisiert und § 96 des Strafgesetzbuches streicht“, teilte die Organisation am Dienstag mit.
Dazu veröffentlichte sie einen Bericht, in dem vereinzelte Mediziner die angebliche Stigmatisierung von Abtreibung und angeblichen schlechten Zugang zu Abtreibungseinrichtungen sowie Bedrohungen beklagen.
In Österreich ist die Abtreibung innerhalb einer bestimmten Frist straffrei. Schätzungen werden zufolge jährlich 30.000 bis 40.000 Abtreibungen vorgenommen. So schlimm kann es also um die Möglichkeit zur Abtreibung den dem Alpenstaat also nicht sein.
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