Eltern verlieren Sorgerecht, weil sie Pubertätsblocker für Tochter ablehnen
Transgender-Debatte
GENF. Die christliche Menschenrechtsorganisation „ADF International“ hat einen Fall aus der Schweiz publik gemacht, bei dem Eltern das Sorgerecht für ihre Tochter verloren hatten – weil sie nicht wollten, dass ihr Kind eine Geschlechtstransition durchführt.
Das damals 13-jährige Mädchen äußerte den Wunsch, ihr Geschlecht wechseln zu wollen. Eine Behandlung mit Pubertätsblockern lehnten die Eltern jedoch ab und schickten die Tochter stattdessen zur Psychotherapie. Doch in der Schule wurde ihre „soziale Transition“ unterstützt – sie wurde mit einem männlichen Namen und Pronomen angesprochen. Die Schule schaltete das Jugendamt und eine LGBTQ-Organisation ein, die Auseinandersetzung landete vor dem Familiengericht. Den Eltern wurde das Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht teilweise entzogen. Die mittlerweile 16-Jährige lebt in einer öffentlichen Wohnanstalt, berichtet die katholische Wochenzeitung Die Tagespost.
Aktuell streiten die Eltern mit dem Jugendamt vor Gericht über die Herausgabe der Personaldokumente ihres Kindes. Diese sind nötig, um eine Änderung des rechtlichen Geschlechts vorzunehmen.
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