Kinder statt Hunde
Papst: „Die Zukunft der Heimat steht auf dem Spiel“
VATIKANSTADT. Papst Franziskus hat am Wochenende eine „Kultur der Entvölkerung“ beklagt. Es sei einfach, einen kleinen Hund zu haben; aber es brauche Kinder. „Wir müssen das Problem der Geburten ernst nehmen, weil die Zukunft der Heimat auf dem Spiel steht“, sagte er vor Vertretern eines Verbands zur Förderung kleinerer und mittelgroßer Gemeinden.
Das Kirchenoberhaupt blickte dabei vor allem auf Italien und Spanien. Italien etwa registriert seit einiger Zeit jährlich mehr Sterbefälle als Geburten. 2022 kamen in dem Land erstmals weniger als 400.000 Kinder zur Welt.
„Wir müssen aus zwei Richtungen handeln: einer kulturellen und einer politischen. Aus kultureller Sicht muss den jungen Menschen die Bedeutung des Kinderkriegens bewusst gemacht werden, indem ein kinderfreundliches soziales Umfeld geschaffen wird“, betonte der italienische Journalist Francesco Giubilei im Onlinemagazin Corrigenda. „Aus politischer Sicht sind Maßnahmen erforderlich, um die Geburtenrate zu unterstützen, indem man in den Elternurlaub eingreift, die Prämien für diejenigen, die Kinder haben, erhöht und die Geburtenrate im Allgemeinen fördert.“
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