„Man muss sich sein Lebensrecht nicht erst verdienen“
MARSCH FÜS LEBEN IN WIEN
Ein Meer von rosa Luftballons, rosa Bannern und rosa Armbändern, die an den Handgelenken der Teilnehmer prangen. Ein Ziel: „Kinder schützen, Frauen unterstützen und Abtreibungen hinfällig machen“ – unter diesem Motto versammeln sich an diesem Samstagnachmittag bis zu 2.500 Personen am Wiener Karlsplatz, um für die Rechte von ungeborenen Babys zu demonstrieren.
Auch 50 Jahre nach Einführung der Fristenlösung in Österreich kocht das Thema Abtreibung immer wieder hoch. In Tirol und Vorarlberg gab es in den vergangenen Monaten Diskussionen darüber, Abtreibungen in öffentlichen Krankenhäusern durchzuführen zu lassen.
Schon vor dem Marsch fürs Leben rief die Wiener Gemeinderätin Victoria Spielmann von den Grünen zu Gegenprotesten auf. Der Umzug über die Prinz-Eugen-Straße verläuft jedoch ruhig und ohne Zwischenfälle, trotz einer Antifa-Gegendemonstration. Beim Abmarsch vom Karlsplatz wird die Pro-Life-Demo von circa 300 Gegendemonstranten für ungefähr zehn Minuten beim Weitergehen blockiert, bevor die Polizei die Blockade auflöst. Später werden einige Gegendemonstranten von Polizisten festgenommen.
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