Neue Einblicke: So entstehen die Knochen eines ungeborenen Kindes
Studie im Fachjournal „Nature“

CAMBRIDGE. Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, die Entstehung des Skeletts eines ungeborenen Kindes bis auf die einzelnen Zellen genau zu entschlüsseln und zu visualisieren. Die Wissenschaftler rund um Ken To vom „Wellcome Sanger Institute“ mit Sitz nahe Cambridge analysierten Gewebeproben von Embryos aus dem ersten Drittel der Schwangerschaft und bestimmten für jede Zelle die aktiven Gene und deren sogenannten epigenetischen Markierungen, berichtet t-online. Demnach beginnt die Bildung der Knochen etwa sechs bis acht Wochen nach der Befruchtung. Zunächst dienen Knorpelzellen als eine Art „Wegweiser“ und Gerüst für die entstehenden Knochen. Aber der achten Schwangerschaftswoche werden diese Schritt fü Schritt durch Knochengewebe ersetzt. Die Forscher veröffentlichten ihre Erkenntnisse im Fachmagazin Nature und erstellten einen „Zellatlas“ der Skelettbildung.
Die Erkenntnisse haben weitreichende Bedeutung, da sie zeigen, wie Medikamente die Skelettbildung beeinflussen können. Mit dem neuen Zellatlas lassen sich künftig Arzneimittel sicherer testen. Die Ergebnisse der Forscher markieren einen wichtigen Schritt für die Medizin, um Embryos besser zu schützen.
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