„Pille danach“ bald kostenlos in England
Risiken für ungeborenes Leben nicht ausgeschlossen

Die britische Regierung plant, die „Pille danach“ noch im Laufe des Jahres 2025 in Apotheken in England flächendeckend kostenfrei anzubieten, wie die BBC berichtete. Bislang war das Medikament nur über Hausärzte oder Sexualkliniken des Nationalen Gesundheitsdienstes (NHS) kostenlos erhältlich.
Pharmakologisch stehen zwei Präparate als „Pille danach“ zur Verfügung: Levonorgestrel (z. B. „Pidana“) und Ulipristalacetat (z. B. „EllaOne“). Levonorgestrel hemmt das Luteinisierungshormon (LH) und kann den Eisprung um bis zu drei Tage verschieben, während Ulipristalacetat als Progesteron-Modulator wirkt und den Eisprung sogar bis zu fünf Tage hinauszögern kann.
Beide Wirkstoffe können aber auch nach einer bereits erfolgten Befruchtung das Milieu in Eileiter und Gebärmutter verändern und zu einer Frühabtreibung führen. Die Wahrscheinlichkeit einer Abtreibung von bereits entstandenem Leben liege bei 1-2%, genaue Zahlen gibt es aber noch nicht, wie aus einem Interview mit der Frauenärztin Inge Fourier von Ärzte für das Leben hervorgeht.
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