Politikwissenschaftler Werner Patzelt kritisiert Abtreibungspraxis
Recht auf Bürgergeld aber nicht auf Leben?

BERLIN. In einem Kommentar anlässlich 75 Jahre deutsches Grundgesetz kritisiert der Politikwissenschaftler Werner Patzelt den widersprüchlichen Umgang mit der Menschenwürde. Einerseits werde unter Berufung auf die Würde jedes Einzelnen ein „gegenleistungsloses“ Bürgergeld gefordert.
Andererseits werde dem ungeborenen Leben die Menschenwürde abgesprochen, kritisiert Patzelt in seiner „Montagsanalyse“ des Onlinemediums Nius.
„Doch anscheinend widerspricht es der Menschenwürde nicht, dass ungeborene Menschen mit Gendefekten inzwischen fast allesamt abgetrieben werden“, schreibt er.
Mittlerweile gelte es als selbstverständlich, dass man unerwünschte Kinder „nach freiem Ermessen töten kann“.
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