Post Abortion: Ursache von Leiden oft unerkannt
Verein „Rachels Weinberg“
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WIEN. Bei einer Abtreibung gibt es keine unbeteiligten Dritten, neben Frauen müssen auch Männer, Großeltern und Geschwisterkinder mit den Folgen leben. Diese Position vertrat die Österreich-Leiterin von „Rachels Weinberg“, Claudia Schneidenbach, in einem Interview gegenüber der katholischen Presseagentur Kathpress (Wien). Abtreibungen hinterließen bei vielen Beteiligten Wunden, die teils erst viel später aufbrechen und der Heilung bedürften. Die aus den USA stammende, nach eigenen Angaben in 80 Ländern tätige christliche Organisation lädt mehrmals jährlich zu Einkehr-Wochenenden zur Heilung tiefer Wunden und Aufarbeitung traumatischer Erfahrungen eines Schwangerschaftsabbruchs ein. Betroffene litten oft „über Jahre hinweg“ und wüssten „gar nicht, was der Grund“ sei. Das komme daher, „dass Abtreibung normalerweise weder von Ärzten und Therapeuten noch von der Gesellschaft als Ursache erwähnt“ werde, sagte die diplomierte Lebens- und Sozialberaterin Schneidenbach.
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