Rückgang der Großfamilien hat negative Konsequenzen
Demografie-Experte warnt
BERLIN. „Der Anteil Einsamer wird wachsen“: Der Demografie-Experte Tilman Mayer sieht viele Herausforderungen auf die Gesellschaft zukommen, weil es zu wenige junge Menschen, dafür eine große Menge an alten in naher Zukunft geben wird. Als ein Grund für die zunehmende Einsamkeit nennt der Experte in einem Interview die „geschrumpfte Familiengröße“. Man werde künftig verstärkt auf Nachbarschaftshilfe angewiesen sein.
Der Rückgang der Großfamilien habe als Konsequenz, dass es weniger Frauen gebe, die Kinder haben, meint der Politologe und Soziologe. Die schrumpfende Bevölkerungsanzahl gehe ebenso auf die weniger werdenden Großfamilien zurück.
Der Experte sagt auch, dass Menschen in Paar-Beziehungen glücklicher leben würden. Doch je diverser und heterogener die Gesellschaft ist, desto eher trennen sich Paare wieder.
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Kommentare
Frieden auf Erden
Make babies, not war
Ines Maria R.
Ich selbst habe 9 Kinder geboren, erzogen und verheiratet. Ich habe zwar wenig Einkommenssteuer gezahlt in meinem Leben aber neun Steuerzahler unserem Staat geschenkt. Auch beneide ich keine Kleinfamilie und empfehle jeder Frau im Zweifel sich für das Leben zu entscheiden. Es lohnt sich total. Alleine wenn ich beinahe täglich Besuch von meinen Enkeln bekomme, schätze ich mich sehr glücklich im Vergleich zu vielen Altersgenossen