Was Union und SPD in ihren Wahlprogrammen fordern
Familie und Lebensschutz
BERLIN. In den Wahlprogrammen von Union und SPD wird die Familie bestehend aus Vater, Mutter und Kindern spärlich bis gar nicht behandelt. Wie das Onlinemagazin Corrigenda berichtet, dem beide Entwürfe vorliegen, loben CDU und CSU in ihrem Programm zwar die Familien als „echte Leistungsträger“ und stehen zum „Leitbild von Ehe und Familie“. Corrigenda bemerkt: „Die Ehe definieren die Christdemokraten und Christsozialen mit Spitzenkandidat Friedrich Merz (drei Kinder, sieben Enkelkinder) als ‘rechtlich verbindliche und auf Dauer angelegte Verbindung zweier Menschen’. Von Mann und Frau ist keine Rede.“
Die SPD schreibt demnach: „Wir kämpfen für einen verlässlichen Alltag für Familien“. Doch die Vater-Mutter-Kind-Familie fehle hier komplett. „Kommt beim Unionsprogramm der Begriff ‘klassische Familie’ immerhin vor, so fehlt dieser bei der SPD mit dem kinderlosen Spitzenkandidaten Olaf Scholz komplett“, betont Corrigenda.
Auch in einem anderen Punkt gibt sich die SPD lebensfeindlich: „Wir werden Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisieren und außerhalb des Strafrechts regeln.“
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