Verein darf weiter christliche Sexualpädagogik anbieten

„TeenStar Deutschland“ e. V.

24.05.2024

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
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MÜNCHEN. Einige Kursinhalte des christlichen Sexualpädagogik-Vereins „TeenStar Deutschland“ verstoßen gegen die staatlichen Richtlinien für Sexualerziehung. Das berichtet der Bayerische Rundfunk (BR). Vertreter aus dem linken politischen Lager sowie aus der Kirche werfen dem Verein mit Sitz im unterfränkischen Leidersbach regelmäßig vor, „queerfeindliche“ Positionen zu verbreiten.

Schon zu Jahresbeginn hatte das bayerische Kultusministerium auf BR-Anfrage einige Passagen aus einer „TeenStar“-Broschüre zu Masturbation, Pornografie-Konsum und Homosexualität als „nicht-konform“ zu den staatlichen Richtlinien für Familien- und Sexualerziehung bewertet.

Auf Anfrage des BR hatte das Freie-Wähler-geführte Kultusministerium im Januar mitteilen lassen, dass mehrere Passagen der „TeenStar“-Broschüre „Be a star of love and life“, die sich an jugendliche Kursteilnehmer richtet, nicht richtlinienkonform seien. In der Broschüre steht beispielsweise, dass Mann und Frau wegen der Anatomie der Geschlechtsorgane zusammenpassen würden wie Schloss und Schlüssel. Zwei Männer oder zwei Frauen würden hingegen nicht auf diese Weise zusammenpassen, „weil die körperlich biologische Ergänzung der Geschlechtsorgane fehlt“, berichtete jetzt der BR.

Über die Selbstbefriedigung ist in der Broschüre zu lesen, dass es sich lohne, die Gewohnheit der Masturbation abzulegen. „Denn wenn du später einmal eine Beziehung eingehst, bist du frei von solchen Zwängen. Und das tut der Liebe gut.“ Zu diesen Passagen bestehe keine Richtlinienkonformität, so das bayerische Kultusministerium. Allerdings sieht man dort keinen Anlass, gegen den christlichen Verein, der Sexualaufklärung an Schulen anbietet, vorzugehen.

Vor kurzem musste sich auf Drängen der Grünen-Fraktion der bayerische Landtag mit „TeenStar“ befassen. Die Abgeordneten stimmten über deren Antrag mit dem Titel „Queerfeindliche Sexualaufklärung beenden!“ ab. Eine Mehrheit der Landtagsabgeordneten votierte gegen den Antrag.

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TeenStar sollte in Baden Württemberg und in ganz Deutschland solche Kurse anbieten und in Schulen gehen dürfen!!!

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