KI-Chatbot des Erzbistums Freiburg kritisiert „Abtreibungspolitik“ von Grünen

„Wahlkompass“ zur Bundestagswahl 2025

17.02.2025

Wahlplakat
Robert Habeck, Kanzlerkandidat der Grünen, Wahlplakat. (Symbolbild) Copyright by IMAGO / Wolfgang Maria Weber

Ein neuer KI-Chatbot des Erzbistums Freiburg soll die persönliche Wahlentscheidung unterstützen. Die Nachrichtenagentur CNA Deutsch testete das Programm auf verschiedene Fragen, darunter auch zu den Themen Ehe und Abtreibung.

Bei den Grünen kritisierte der Bot die „Abtreibungspolitik“. Grundsätzlich sei es „bedenklich“, eine Partei zu wählen, die „Abtreibung aktiv befürwortet“. Zu der politischen Haltung der SPD bezüglich Abtreibung sagte der KI-Chatbot nichts.

Laut dem Online-Magazin Corrigenda befürwortet die SPD auch Abtreibungen und möchte den Paragraphen 218 des Strafgesetzbuches abschaffen und damit die Abtreibung legalisieren.

Die derzeitige Regelung in Deutschland sieht vor, dass Abtreibungen zwar unter bestimmten Voraussetzungen straffrei sind, aber rechtswidrig bleiben. Nach dieser Regelung werden in Deutschland jährlich über 100.000 Abtreibungen durchgeführt.

Auf die Frage „Welche Partei setzt sich am stärksten für den Schutz der Ehe zwischen Mann und Frau ein?“ antwortete der KI-Chatbot an erster Stelle, dass sich die AfD „klar zur Ehe zwischen Mann und Frau als Leitbild der Familie“ bekennt. Auch die CDU wurde genannt, obwohl sie in ihrem Wahlprogramm gleichgeschlechtliche Beziehungen als gleichwertig ansieht.

Hinterlassen Sie Ihre Meinung

Kommentare

Bisher keine Kommentare

Mehr zu diesem Thema