Zahl der Einschulungen rückläufig
Kindermangel besonders im Osten
BERLIN - In beinahe allen Bundesländern sind diesen Sommer weniger Kinder eingeschult worden. Das ist der erste Rückgang seit dem Schuljahr 2015/16, wie Welt unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamts berichtet.
Den größten prozentualen Rückgang gab es demnach in den östlichen Bundesländern: Die Negativliste führt Brandenburg an mit einem Minus von 4,4 Prozent, gefolgt von Thüringen (minus 3,9 Prozent) und Sachsen-Anhalt (minus 2,1 Prozent).
Einen positiven Trend bei den Einschulungen verzeichnete dagegen nur Bayern (plus 0,4 Prozent), Niedersachsen (plus 0,3 Prozent) und Baden-Württemberg (plus 0,1 Prozent). Als Grund wird die geringere Zuwanderung ukrainischer Kinder genannt, die vor dem russischen Angriffskrieg nach Westen geflohen waren.
Die Zahl ausländischer Kinder im üblichen Einschulungsalter von fünf bis sechs Jahren war Ende 2022 in ganz Deutschland noch um 19 Prozent gegenüber 2021 gestiegen.
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