Zahl der Selbstmorde in Spanien stark gestiegen
Konstant mehr als 4.000 Suizide jährlich
MADRID. Spanien beklagt abermals eine stark gestiegene Zahl von Selbstmorden. Laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Nationalen Statistikamts (INE) ist Selbstmord die häufigste Todesursache nach Krankheiten. Die Zahl der Suizide hat um 17 Prozent zugenommen gegenüber dem letzten Jahr vor der Coronavirus-Epidemie und die sie begleitenden exzessiven staatlichen Maßnahmen. Nahmen sich im Jahr 2021 4.003 Personen das Leben, so waren es 2022 4.227 Personen. Unter der Anzahl der Selbstmörder des Jahres sind dem Bericht zufolge 75 Prozent männlich, dabei fällt der Anteil der Beamten von Guardia Civil und Policía Nacional ins Auge, der dreimal so hoch ist wie im Schnitt der Gesamtbevölkerung. Die Statistiker gaben für 2010 die Zahl der landesweiten Selbsttötungen mit 3.158 an.
Quellen:
Wenn Ihre Gedanken darum kreisen, sich das Leben zu nehmen, sprechen Sie mit Freunden und der Familie darüber. Hilfe bietet auch die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar – unter 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.
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