Zehntausende gehen in Kolumbien für das Leben auf die Straße
„Vereint für das Leben“
BOGOTÁ. Am Wochenende sind mehrere zehntausend Kolumbianer in mehr als 110 Städten für das Leben auf die Straße gegangen. Die Organisatoren fordern das Verfassungsgericht des südamerikanischen Landes auf, ungeborene Kinder sowie deren Mütter rechtlich zu schützen. Besonders hoch war die Teilnehmerzahl in der Hauptstadt Bogotá, in Medellín sowie in Cali, berichtet CNA.
Der Präsident der Vereinigung „Vereint für das Leben“, der die Demonstrationen anführte, wies auf die hohe Zahl der Abtreibungen in Bogotá. Außerdem betonte er, dass Abtreibung nicht als Grundrecht anerkannt werden sollte. Dies verstoße sowohl gegen die kolumbianische Verfassung als auch gegen internationale Verträge.
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Kommentare
Bruder Tiktok
Bei 52Mio Einwohner hat Kolumbien 52K Abtreibungen pro Jahr. Damit stehen sie noch deutlich besser da als Deutschland (84Mio, 106K), obwohl man dort bis zum 6. Monat abtreiben darf. Mal sehen wie lange das so bleibt mit der linksliberalen Regierung, und der Gesellschaft die sich immer mehr an den USA orientiert