Schottische Politikerin gibt zu: Beten am Fenster kann strafbar sein

„Safe Access Zones“

26.02.2025

Police
Polizei in Schottland. Copyright by IMAGO / YAY Images

Die Politikerin Gillian Mackay, die in Schottland das Gesetz „Safe Access Zones“ ausgearbeitet hat, gab zu, dass das Beten am Fenster des eigenen Hauses eine Straftat sein könnte - abhängig davon, wer vorbeikommt, wie ADF International berichtet.

Der „Abortion Services (Safe Access Zones) (Scotland) Act 2024“ kriminalisiert in bestimmten Zonen um Abtreibungszentren das sichtbare Tragen von Plakaten oder das Verteilen von Materialien mit Pro-Life Botschaften (1000plusNews berichtete).

Ebenso untersagt sind die direkte Ansprache von Personen in Richtung der Abtreibungszentren, stille Mahnwachen oder Gebete innerhalb der Zensurzone sowie das Fotografieren oder Filmen von ein- oder ausgehenden Personen.

In einem BBC-Podcast habe Mackay jedoch mehrfach bestritten, dass das Gesetz das Gebet kriminalisiere. Auf die konkrete Frage, ob stilles Beten mit gefalteten Händen am Fenster strafbar sei, sagte sie: „Nun, das hängt davon ab, wer am Fenster vorbeigeht...“

Zuletzt wurde eine 74-jährige Großmutter aufgrund des neuen „Safe Access Zones“-Gesetzes in Schottland festgenommen (1000plusNews berichtete). Ihr Verbrechen: Sie trug ein Pro-Life-Schild mit der Aufschrift „Choose Life“ und sprach Passanten in der Nähe eines Abtreibungszentrums an.

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