1000plus im Deutschen Bundestag!
Kristijan Aufiero spricht im Rechtsausschuss
Liebe Freunde und Unterstützer,
vergangene Woche erreichte mich eine so erstaunliche wie unerwartete Nachricht aus dem Deutschen Bundestag: Eine Einladung „im Namen der Vorsitzenden des Rechtsausschusses“, um als Sachverständiger an der öffentlichen Anhörung am Montag, den 10. Februar, um 17 Uhr in Berlin teilzunehmen.
Ich habe mich entschieden, die Einladung anzunehmen, nach Berlin zu fahren und persönlich vor Ort bei der Anhörung Rede und Antwort zu stehen.
So kommt es, dass ich am kommenden Montag Gelegenheit haben werde, vor 39 Abgeordneten des Deutschen Bundestags zum „Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs (Bundestagsdrucksache 20/13775)“ und zu dem dazugehörigen Antrag „Versorgungslage von ungewollt Schwangeren verbessern“ Stellung zu nehmen.
Und genau das werde ich tun. Ich werde Stellung dazu beziehen, was die Legalisierung der Abtreibung bis zur 12. Woche für Schwangere in Not und unsere gesamte Gesellschaft bedeutet. Welche Folgen die Streichung der dreitägigen Bedenkzeit nach der Beratung für viele tausend Entscheidungen für oder gegen das Leben haben würde. Und ich werde versuchen, die verheerenden Auswirkungen eines Gesetzes aufzuzeigen, das jede Beratung unterbinden will, die lebensbejahend ist und die sich an dem Erhalt der Schwangerschaft und an einem Ja zum noch ungeborenen Kind orientiert.
In Ihrem Auftrag
Ich werde dort von der Wahrheit Zeugnis ablegen, die uns Hunderttausende Schwangere in Not gelehrt haben: Ehrliche Beratung, konkrete Hilfe und belastbare Alternativen zur Abtreibung machen wirklich selbstbestimmte und freie Entscheidungen für das Leben überhaupt erst möglich! HILFE statt Abtreibung ist die wirkliche Antwort auf die Not von Frauen im Schwangerschaftskonflikt, nicht die immer weitergehende und immer radikalere Liberalisierung des Abtreibungsrechts.
Liebe Freunde und Unterstützer, mir ist bewusst, dass ich dort auch in Ihrem Namen und in Ihrem Auftrag sprechen werde. Dass ich dort für unser gemeinsames Herzensanliegen eintrete und die Aufgabe habe, Ihrer Stimme Gehör zu verschaffen. Ich werde versuchen, allen 39 Mitgliedern des Rechtsausschusses Ihre Sicht zu erläutern und Ihrer Überzeugung Ausdruck zu verleihen, dass die Würde eines jeden Menschen unantastbar ist.
Petition: HILFE statt Abtreibung unterzeichnen
Zeugnis für das Leben
Dass es niemals Recht sein kann, menschliches Leben – auch nicht im frühesten Stadium seiner Existenz – zu zerstören. Dass wir Schwangeren in Not radikale Solidarität schulden – nicht die Unterlassung jedweder Hilfe auf einem Weg, den die überwältigende Mehrheit dieser Frauen eigentlich gar nicht gehen will.
Diese Einladung ist ohne Zweifel auch auf die 1000plus-Petition „HILFE statt Abtreibung“ zurückzuführen, die bis heute 23.901 Menschen unterschrieben und uns damit ein glasklares Mandat gegeben haben.
Deswegen möchte ich allen, die diese aktuelle Petition bereits unterzeichnet haben, noch einmal von ganzem Herzen danken: Mit Ihrer Unterstützung haben Sie dafür gesorgt, dass es bei dieser Anhörung im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages eine kraftvolle und laute Stimme geben wird, die für ein unverbrüchliches und nicht-verhandelbares Ja zum Leben steht, zu JEDEM Leben.
Aufrechten Hauptes
Wie die politischen Auseinandersetzungen der vergangenen Tage deutlich gemacht haben, gibt es eine kaum zu überblickende Zahl linksextremer, sogenannter „Aktivisten“ in unserem Land, die ohne Zögern zu Drohungen, Einschüchterungen und tätlicher Gewalt greifen, um ihre Ziele zu erreichen.
Sie und ich gehören zu jenen, die für die bedingungslose Achtung der Würde des Menschen eintreten, für die Rechte von Schwangeren in Not UND ihrer ungeborenen Kinder. Als solche befinden wir uns in einer Auseinandersetzung, in der unsere angeblich „gegen rechts“ kämpfenden Gegner den Respekt vor einer demokratischen Willensbildung verloren und den Konsens rechtsstaatlicher Verfahrensweisen aufgekündigt haben. Sie halten Gewalt für eine legitimes Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele.
Ich habe mich gleichwohl dafür entschieden, auf die Möglichkeit einer Teilnahme per Video-Schaltung zu verzichten und stattdessen persönlich in Berlin vor dem Ausschuss zu erscheinen. Ich tue dies, weil ich davon überzeugt bin, dass es schon lange nicht mehr so wichtig war wie heute, ohne Furcht und aufrechten Hauptes für die Würde jedes Menschen und für ein Ja zum Leben ohne Bedingungen einzustehen.
Zwei Bitten
Deshalb bitte ich Sie heute um Ihr Gebet: Bitte beten Sie mit uns um Schutz und Bewahrung und dafür, dass ich die richtigen Worte finden möge, um einen Beschluss dieses Ausschusses und um ein Abstimmungsergebnis im Bundestag zu begünstigen, das unserem gemeinsamen Anliegen entspricht.
Meine zweite Bitte: Falls Sie die 1000plus-Petition „HILFE statt Abtreibung“ noch nicht unterzeichnet haben sollten, bitte ich Sie inständig, dies jetzt zu tun. Diese Anhörung ist eine einmalige Chance, unsere Stimme für das Leben zu erheben. Eine selten gewordene Möglichkeit, ein weithin sichtbares und vernehmbares Zeugnis davon zu geben, dass es noch Menschen in Deutschland und Europa gibt, die dem ideologischen Märchen von der „reproduktiven Selbstbestimmung“ nicht auf den Leim gegangen sind.
Jede einzelne Unterschrift stärkt das Mandat und die Glaubwürdigkeit, mit der ich vor diesen Abgeordneten sprechen werde. Jede Unterschrift gibt der Stimme für das Leben von Schwangeren in Not und ihren ungeborenen Kindern zusätzliche Kraft und mehr Gewicht.
Ich danke Ihnen für jedes GEBET und für ALLES, was Sie in diesem Anliegen und in unserem gemeinsamen Kampf für das Leben unternehmen.
Mit sehr herzlichen Grüßen
Ihr Kristijan Aufiero
Petition: HILFE statt Abtreibung
Unsere gemeinsame Botschaft an den Bundestag
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Kommentare
Emilia
Wow, was für einen Gelegenheit. Ganz viel Segen und Weisheit für den Montag. Wir tragen Sie und die die ihre Worte hören werden in unseren Gebeten mit.