17-jährige Niederländerin stirbt durch Euthanasie: Widerstand regt sich

Vierzehn prominente Psychiater

07.10.2024

Selbsttoetung, gelegt aus Scrabble-Buchstaben
Selbsttötung, gelegt aus Scrabble-Buchstaben (Symbolbild) Copyright by IMAGO / Reiner Zensen

DEN HAAG - In den Niederlanden ist nach dem Euthanasie-Tod einer 17-Jährigen ein Streit über die Zulässigkeit von Sterbehilfe bei Minderjährigen ausgebrochen, wie Dutch News berichtet.

Vierzehn prominente Psychiater hatten sich in einem Brief an die Staatsanwaltschaft gewandt und eine strafrechtliche Untersuchung gegen die Eltern und Ärzte, die das Mädchen behandelt hatten, gefordert. Die Psychiater fragten, ob es richtig sei, davon auszugehen, dass psychische Leiden nicht geheilt werden können. 

In dem Schreiben erwähnen sie nach Berichten die „weitverbreitete Förderung der Euthanasie“, die zum „unnötigen Tod“ junger Patienten führen könnte. In der Folge habe es heftige Diskussion in Sozialen Medien und in Leserbriefen an Zeitungen gegeben.

Nach jahrelanger Behandlung und mehreren Selbstmordversuchen hatte sich das Mädchen Milou Verhoof im Alter von 17 Jahren wegen unerträglicher psychischer Leiden für den Tod entschieden. Sie starb am 2. Oktober 2023 durch „Euthanasie“.

Die Minderjährige habe nach sexuellem Missbrauch seit ihrem elften Lebensjahr unter Depressionen, Angstzuständen und Selbstmordgedanken gelitten. Nach jahrelanger Behandlung und mehreren Selbstmordversuchen entschied sie sich im Alter von 17 Jahren wegen unerträglicher psychischer Leiden für die Euthanasie.

Im Zusammenhang mit diesem Fall fragte der britische Telegraph, „Warum die Niederländer körperlich gesunde junge Erwachsene euthanasieren“ und ob „das Vereinigte Königreich das nächste Land sein“ könnte?

Abonnieren Sie die fünf schönsten News der Woche!

Erhalten Sie immer samstags positive Pro-Life-Nachrichten aus aller Welt zu den Themen Politik, Religion, Medizin, Promis, uvm.

Hinterlassen Sie Ihre Meinung

Kommentare

Bisher keine Kommentare

Mehr zu diesem Thema