AfD-Eklat: Chrupalla streicht Familienwerte und Lebensschutz
„Bestehend aus Vater, Mutter und Kinder“ gestrichen
MÜNCHEN - AfD-Co-Parteichef Tino Chrupalla hat einem Medienbericht zufolge versucht, konservative familienpolitische Positionen seiner Partei im Wahlprogramm zur Bundestagswahl zu schleifen. Wie das Onlinemagazin Corrigenda berichtet, setzte sich Chrupalla bei den jüngsten Sitzungen der Bundesprogrammkommission dafür ein, Lebensschutz-Forderungen sowie Aussagen zur traditionellen Familie aus dem Wahlprogramm zu entfernen.
Teilweise kam er damit auch durch. So sei die Passage, die Familie bestehe traditionell aus Vater, Mutter und Kindern gestrichen worden. Auch entfernte die Kommission die Forderung, wonach ungewollt schwangere Frauen vor einer Abtreibung Bilder ihres ungeborenen Kindes sehen müssen.
Corrigenda zitierte mehrere Kommissionsmitglieder und befragte Chrupalla.
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