Afroamerikanische Pastoren: Abtreibungsindustrie ist rassistisch

Werkzeug der rassistischen Eugenik

13.08.2024

Amanchukwu liest einen Auszug aus dem Buch „Lawn Boy“ vor, um das Verbot bestimmter Bücher mit sexuellen Inhalten während des öffentlichen Teils der Sitzung des Bildungsausschusses von Roxbury zu unterstützen
Amanchukwu liest aus dem Buch „Lawn Boy“, um das Verbot bestimmter Bücher mit sexuellem Inhalt während des öffentlichen Teils der Sitzung des Bildungsausschusses von Roxbury zu unterstützen. Copyright by IMAGO / USA TODAY Network

Zwei prominente afroamerikanische freikirchliche Prediger, John Amanchukwu und Patrick L. Wooden Sr., erheben in einem neuen Dokumentarfilm schwere Vorwürfe gegen die Abtreibungsindustrie in den USA, wie Live Action berichtet.

In „The 1916 Project“ betonen sie, dass Abtreibung ein rassistisches Instrument sei, das insbesondere auf die afroamerikanische Bevölkerung abzielt.

„Nichts ist in Amerika rassistischer als die Abtreibungsindustrie“, erklärt  Wooden im Film und kritisiert, dass viele Prediger aus Angst vor politischer Repression schweigen. 

Amanchukwu geht noch weiter und beschreibt, wie er von einem schwarzen Mann vor einer Abtreibungsklinik gefragt wurde, warum er „ein Problem der Weißen“ bekämpfe. 

„Die Mehrheit der Frauen in diesen Kliniken sind Schwarze“, antwortete er und machte deutlich, dass Abtreibung ein Problem sei, das besonders die schwarze Gemeinschaft betrifft.

Die Pastoren betonen, dass Abtreibung als Werkzeug der rassistischen Eugenik eingesetzt wurde, um die afroamerikanische Bevölkerung zu reduzieren, und fordern, dass die Glaubensgemeinschaften diese Ungerechtigkeit stärker bekämpfen. 

Sie warnen davor, dass die Auswirkungen von Abtreibungen auf die schwarze Gemeinschaft weiterhin gravierend sind, obwohl Organisationen wie Planned Parenthood sich von ihrer rassistischen Vergangenheit distanzieren möchten.

Laut aktuellen Statistiken stellen Afroamerikaner nur 11,6 % der US-Bevölkerung, machen jedoch 41,5 % der Abtreibungen aus. Die Pastoren fordern daher ein entschlosseneres Eintreten der Christen gegen diese Form von Diskriminierung und für den Schutz ungeborenen Lebens.

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