„Den Sprung noch einmal wagen“: Gelähmter Ex-Skispringer Nick Fairall

Nach dem gestrigen Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen rückt eine bewegende Botschaft von Nick Fairall in den Fokus. Der amerikanische Skispringer hatte sich im Vorfeld des Wettkampfs zu Wort gemeldet, wie Welt berichtet. Fairall war vor zehn Jahren bei der Qualifikation in dem österreichischen Wintersportort schwer gestürzt, brach sich den ersten Lendenwirbel und kann seither seine Beine nicht mehr bewegen. Fairall ist auf den Rollstuhl angewiesen, aber er liess sich seinen Lebenswillen nicht brechen.

In einem aktuellen Facebook-Post schrieb der Sportler, der Para-Wasserski betreibt und damit die Weltmeisterschaftsteilnahme erreichte: „Mit all den Lektionen, die ich gelernt habe, den Menschen, die ich getroffen habe, und den Erfahrungen, die ich gemacht habe, würde ich diesen Sprung auf jeden Fall noch einmal wagen.“

Unmittelbar nach dem folgenreichen Sturz am 5. Januar 2015, im Sanitätszelt an der Schanze, habe er sich gesagt: „Ich will kein Opfer sein, mich nicht vergraben. Ich will selbst die Kontrolle über mein Leben haben und die Dinge tun, die ich mag.“ Gegenüber der Welt äusserte er 2018: „Mein Leben ist sehr gut. Ich bin glücklich und dankbar für das, was ich habe, für die Menschen um mich herum.“