Eine Abtreibung in Holland?
Eine dieser E-Mails…
Liebe Freunde und Unterstützer,
es fällt schwer, diese Momente in Worte zu fassen und die Augenblicke zu beschreiben, wenn die Schwangeren in Not hinter den grossen „1000plus-Zahlen“ sichtbar werden. Wenn sich das Herz einer Frau ganz konkret öffnet und offenbart. Wenn sie ihren Schmerz in Worte fasst. Wenn sichtbar und fühlbar wird, was es wirklich bedeutet, in einem „Schwangerschaftskonflikt“ zu sein.
Seit 14 Jahren 1000plus nehme ich mir bis heute jeden Abend die Zeit, um die Anfragen „unserer“ Schwangeren zu lesen, die im Laufe des Tages per E-Mail eingegangen sind. Sie glauben mir sicher, wenn ich schreibe, dass wir da Erstaunliches zu lesen bekommen. Beschreibungen von Situationen, die unglaublich wütend machen. So manche Lebensgeschichte, die das Herz zerreisst. Und Verzweiflung, die so berührt, dass sich Tränen nicht zurückhalten lassen.
Eine dieser E-Mails…
Gestern kam wieder eine dieser E-Mails, die sprachlos und wütend machen. Zeilen einer jungen Frau mit Namen Laura*, mit denen ich am liebsten jede Litfasssäule und jede Plakatwand im Land „zukleistern“ würde, um alle Menschen so lange aufzurütteln, bis wir alle gemeinsam dem Grauen der Abtreibung ein Ende bereiten…
Liebe Freunde und Unterstützer, beim Nachdenken über Lauras E-Mail wurde mir aber auch einmal mehr tief bewusst, was ich den Menschen „hinter 1000plus“ zu verdanken habe, die ihr Herz für die Not und die Hilferufe dieser Frauen weit geöffnet haben. Und die solche Zeilen wie die von Laura nicht gleichgültig lassen:
„Liebes Beratungs-Team, ich habe folgende Frage: Wie überzeuge ich meinen Partner von dem Baby? Ich bin Laura und ich bin 23 Jahre alt. Mein Freund ist 25. Ich bin aktuell in der 14. Schwangerschaftswoche.
Mein Freund und ich wissen es seit der 9. Woche. Wir hatten grosse Streits und heftige Diskussionen über das Baby. Ich persönlich möchte es behalten, aber er droht mir, mich zu verlassen, wenn ich es nicht abtreibe. Ich weiss auch, dass er mich tatsächlich verlassen würde, wenn ich das Baby behalte.
Als ich ihm gesagt habe, dass ich schon zu weit bin, hat er gesagt, dass die in Holland das noch machen würden. Seine grösste Sorge ist die Finanzierung des Babys, da ich auch eine Zeit in der Arbeit ausfalle und nicht viel Geld reinkommt. Er hat Schulden und denkt, dass es deshalb nicht der richtige Zeitpunkt ist. Weil er dem Kind nichts bieten könnte. Aktuell hat er keinen Cent übrig.
Wie kann ich ihn davon überzeugen, das Kind doch zu behalten? Hilft mir jemand bei den finanziellen Problemen? Ich weiss nicht, was ich tun soll. Ich hab Angst, ihn zu verlieren. Ich wollte immer eine Familie mit ihm zusammen.
Bitte schreibt mir zurück, Laura“
Ein Geschenk des Himmels
Wissen Sie, bei 1000plus werden wir jeden Tag daran erinnert, dass es da draussen tausende Frauen gibt, denen es so wie Laura geht: Verzweifelte Schwangere, denen dieses unfassbare Leid angetan wird, die erpresst und genötigt werden, ihre ungeborenen Kinder abtreiben zu lassen.
Vielleicht ist es Ihnen beim Lesen von Lauras Zeilen auch so ergangen: Der Gedanke, dass ich nichts für diese Frauen tun könnte, nicht helfen könnte und „mitansehen“ müsste, wie dieses ungeheuerliche Unrecht geschieht, ohne die Chance zu haben, diese Frauen und Kinder vor diesen erzwungenen Abtreibungen zu bewahren, ist mir unerträglich.
Deshalb bin ich unendlich dankbar für die Nächstenliebe und Grosszügigkeit unserer Spender und Unterstützer, dank derer wir derzeit jeden einzelnen Tag rund 700 Frauen wie Laura beraten. Dank derer wir auf die Verzweiflung dieser Frauen antworten können. Und die für mich deshalb wie ein Geschenk des Himmels sind!
Dank dieser Menschen können wir diese Frauen aufrichten, ihnen Mut machen und ihnen schreiben, dass sie sich nicht nötigen lassen müssen. Dass es Hoffnung gibt. Dass sie Hilfe erhalten werden. Weil es Menschen in diesem Land gibt, denen ihr Wohlergehen wirklich am Herzen liegt. Christenmenschen, die nicht zulassen werden, dass ihr Kind wegen „finanzieller Sorgen“ in Holland getötet werden soll…
Verdoppelungsfonds 2023
Genau das macht die bisherige überwältigende Beteiligung am diesjährigen Verdoppelungsfonds überdeutlich: Unsere Unterstützer haben seit dem Beginn der Verdoppelungsaktion bis heute 295.714 Euro für Schwangere in Not gespendet. Das bedeutet, dass schon jetzt insgesamt 591.428 Euro zusätzlich in die Informationen, die Beratung und die Hilfe fliessen werden, die jeden Tag hunderte Entscheidungen für das Leben ermöglichen!
Ich kann es nicht anders sagen: Worte reichen nicht, um auszudrücken, wie wertvoll und wie entscheidend diese gelebte Nächstenliebe für die Zukunft Europas ist!
Noch ein Wort zu Laura: Selbstverständlich haben wir ihr sofort geantwortet. Unsere Beraterin Eline hat ihr eine liebevolle und einfühlsame Mail geschrieben. Laura weiss jetzt, dass sie nicht alleine ist, dass sie nicht „nach Holland“ fahren muss, dass die finanziellen Sorgen und die Verzweiflung ihres Freundes darüber nicht das letzte Wort haben müssen.
Diesem jungen Paar ist die Hoffnung geschenkt worden, dass es einen anderen Weg in ihre gemeinsame Zukunft gibt als den, der über die Abtreibung ihres gemeinsamen ungeborenen Babys geht.
Im Namen dieser beiden – und tausender anderer Frauen, ihrer Partner und ihrer ungeborenen Kinder – sage ich allen DANKE, die das durch ihre Spenden möglich gemacht haben.
Von den insgesamt zugesagten 684.000 Euro, mit denen jede einzelne Spende verdoppelt wird, die mit dem Stichwort „Entscheidung“ bis zum 31. Dezember eingeht, sind noch 388.286 Euro nicht ausgeschöpft worden.
Falls Sie sich noch nicht beteiligt haben, können Sie dies mit einem Klick auf den untenstehenden „grünen Button“ tun.
- Mit 48 Euro sorgen Sie für lebensrettende Informationen auf profemina.org für 200 (statt 100) Frauen.
- Mit 91 Euro ermöglichen Sie digitale Beratung für 20 (statt 10) Frauen.
- Mit 210 Euro schenken Sie persönliche Beratung für 2 (statt 1) Frauen.
Eine gesegnete Adventszeit wünscht Ihnen von ganzem Herzen
Ihr Kristijan Aufiero
PS: Gerne können Sie diese Nachricht auch an Freunde und Bekannte weiterleiten, die Sie auf die wirkliche Situation vieler Schwangerer in Not aufmerksam und auf die Möglichkeit hinweisen möchten, diesen Frauen zu helfen.
*Alle Namen und persönlichen Angaben wurden zum Schutz der betreffenden Personen anonymisiert.
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