FC St. Pauli wirbt für Legalisierung von Abtreibung

Aufruf zu Petition und Demos

27.09.2024

Außenansicht der Südtribüne des Stadions am Millerntor, Heimspielstätte des FC St. Pauli
Außenansicht der Südtribüne des Stadions am Millerntor, Heimspielstätte des FC St. Pauli Copyright by IMAGO / HochZwei/Angerer

HAMBURG - Der Fussballbundesligist FC St. Pauli hat sich für die Abschaffung von Paragraf 218 Strafgesetzbuch und damit die Legalisierung von Abtreibung ausgesprochen. „Jeder Mensch muss über seinen Körper allein entscheiden. Frauen* können dies nicht, weil Abtreibungen in nur wenigen Ländern straffrei sind. In Deutschland entmündigt sie der § 218 StGB“, schrieb der Verein auf X. 

Der Fussballclub wies auf eine Petition für die Legalisierung von Kindstötungen hin. Ausserdem rief er zur Teilnahme von zwei Demonstrationen im Zusammenhang mit der „Safe Abortion Week“ hin.

Der Verein erhielt für sein kinder- und frauenfeindliches Engagement nicht nur Lob. Ein Nutzer kommentierte: „Sie setzen sich für das gezielte Töten von unschuldigen und wehrlosen ungeborenen Kindern ein. Und lügen dabei natürlich: Nein, der § 218 StGB entmündigt Frauen nicht, denn im Rahmen von §§ 218 ff StGB entscheidet die Frau selber.“

Ein weiterer zeigte sich ernüchtert und schrieb: „Ich habe 1985 mein erstes Spiel am Millerntor gesehen und bin seitdem Fan. Nach 39 Jahren habt ihr mich verloren.“ Wieder ein anderer verwies auf die 2G-Regelungen während der Coronapandemie und schrieb sarkastisch den Eintrag von St. Pauli um: „Jeder Mensch muss über seinen Körper allein entscheiden, es sei denn er will sich keine modRNA-Gentherapie verabreichen lassen, dann diskriminieren wir und grenzen ihn aus.“

In der Bundesliga liegt der Verein aktuell auf dem vorletzten Platz und hat in dieser Saison noch kein Spiel gewonnen.

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