Geburtenrate in Südkorea steigt erstmals seit neun Jahren
„Es gab einen gesellschaftlichen Wertewandel“

Zum ersten Mal seit 2015 ist die Geburtenrate in Südkorea wieder leicht gestiegen. Laut der Financial Times erhöhte sie sich von 0,72 im Jahr 2023 auf 0,75 im vergangenen Jahr. Trotz dieser Zunahme bleibt sie die niedrigste weltweit und weit unter der für den Erhalt der Bevölkerung notwendigen Marke von 2,1.
Behörden führen den Anstieg unter anderem auf eine höhere Zahl von Eheschliessungen nach der Pandemie zurück. Im Jahr 2023 wurden 222.422 Ehen geschlossen – der höchste Wert seit 2019.
„Es gab einen gesellschaftlichen Wertewandel mit einer positiveren Einstellung zu Heirat und Geburt“, erklärte Park Hyun-jung vom koreanischen Statistikamt.
Dennoch bleibt die demografische Krise bestehen. Seit 2020 übersteigt die Zahl der Sterbefälle die der Geburten. Prognosen zufolge könnte die Bevölkerung bis 2040 um 1,5 Millionen schrumpfen, wie der Spiegel berichtet. Gleichzeitig steigt der Anteil der über 65-Jährigen rapide an. Langfristig stellt dies eine grosse Herausforderung für Wirtschaft und Sozialsysteme dar.
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Kommentare
Elke Hegmann
Alles Gute für Südkorea und die entstandenen Familien. Ihnen Gottes reichen Segen
Gi. L.
Es ist schön zu lesen, dass die ersten Gesellschaften schon bemerken, dass die betroffenen Völker sich abschaffen und irgendwann überrollt werden und vermutlich aussterben, wenn man nicht umdenkt. Für die, die es nicht tun, kann man gleich Gesetze machen, damit pflegebedürftige und alte Leute entsorgt werden können. Wo soll das enden?
Für mich wäre es weit sinnvoller, wenn die Bundesregierung Hilfen für junge Familien und Mütter beschließen würde, statt so gigantische Summen in die Rüstung zu stecken. Angeblich "sprudeln"* ja die Steuereinnahmen. (*für mich ein zynischer, menschen…verachtender Ausdruck ... )