Buschmann: Keine Legalisierung von Abtreibungen vor Neuwahlen
Frage gehöre zu den „ethisch und rechtlich komplexesten Fragen überhaupt“

Berlin - FDP-Generalsekretär Marco Buschmann hat sich klar gegen eine Legalisierung der Abtreibung vor den Neuwahlen ausgesprochen, wie die Tagesschau berichtet. Die Frage gehöre zu den „ethisch und rechtlich komplexesten Fragen überhaupt“, sagte er am Montagabend bei einer Veranstaltung der Katholischen Akademie in Berlin. Es sei falsch, dieses Thema „zwischen Tür und Angel“ zu behandeln.
Buschmann lobte den bestehenden Paragrafen 218 im Strafgesetzbuch als ausgewogenen Kompromiss, der für gesellschaftlichen Frieden sorge. Zwar sei die Strafbarkeit formal geregelt, doch durch die Einhaltung bestimmter Vorgaben sehr theoretisch. Er äußerte zudem Zweifel, ob eine vollständige Streichung verfassungsrechtlich Bestand hätte.
Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 100.000 ungeborene Kinder durch Abtreibung – eine erschreckende Zahl, die die tiefen ethischen Abgründe der aktuellen Regelung offenbart. Die unveräußerliche Würde des ungeborenen Lebens darf nicht verhandelbar sein. Statt Abtreibung als Scheinlösung zu normalisieren, muss unsere Gesellschaft Frauen so unterstützen, dass keine Mutter gezwungen ist, ihr eigenes Kind zu opfern.
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