Verteidiger des ungeborenen Lebens

40 Jahre Märtyrertod Jerzy Popiełuszkos

18.10.2024

Jerzy_Popieluszko
Jerzy Popiełuszko Copyright by Unknown author, Public domain, via Wikimedia Commons

WARSCHAU. Der 2010 selig gesprochene polnische Arbeiterpriester Jerzy Popiełuszko hat der Welt auch vierzig Jahre nach seinem gewaltsamen Tod viel zu sagen. Als Blutzeuge Christi ist Popiełuszko über die Landesgrenzen Polens hinaus berühmt geworden durch seine Predigten über Wahrheit, Gerechtigkeit, Mut und Zivilcourage sowie die unveräußerliche Würde des Menschen. Seine Gottesdienste für die Heimat zogen während des Kriegsrechts im kommunistischen Polen Tausende in die Kirche und brachten vielen den Glauben wieder.

Weniger bekannt ist, dass Popiełuszko als Seelsorger für Medizinstudenten und Krankenschwestern zwischen 1978 bis zu seiner Ermordung am 19. Oktober 1984 energisch auch die Heiligkeit des ungeborenen Lebens verteidigt hat – in der Volksrepublik Polen mit allgegenwärtiger atheistischer Propaganda keine Selbstverständlichkeit. Hier einige überlieferte Worte des Priesters, der 2010 seliggesprochen wurde: 

„Beten muss man, dass jedes empfangene Kind ein Kind sein darf, das mit Freuden erwartet wird.“

Als Diözesan-Seelsorger für das medizinische Personal hat Popiełuszko in der Warschauer Akademie für Medizin heilige Messen gefeiert, Katechesen gehalten, Beichte gehört, Studenten auf die Taufe vorbereitet und manchen zur Kirche zurückgeführt. Während Kriegsrecht und Wirtschaftskrise brachte Popiełuszko mit Hilfe von Studenten notleidenden und kinderreichen Familien sowie alleinerziehenden Müttern Essen und Medikamente und stand ihnen seelsorglich bei.

Am 19. Oktober 1984 wurde Jerzy Popiełuszko 37-jährig von Agenten des kommunistischen Geheimdienstes SB entführt, misshandelt und ermordet.

Sel. Jerzy Popiełuszko, bitte für jedes gefährdete Kind unter dem Herzen seiner Mutter!

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