Umfrage: Die Mehrheit der Franzosen wünscht sich mehr Hilfe, um Abtreibungen zu vermeiden
Hilfe statt Abtreibung

Ein Jahr nach der Verankerung der „Freiheit zur Abtreibung“ in der französischen Verfassung – eine Entscheidung, die von einer Mehrheit der Bevölkerung begrüßt wurde – zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IFOP im Auftrag der französischen Lebensschutzorganisation Alliance VITA eine bemerkenswerte Entwicklung:
65 % der Franzosen sind der Meinung, dass die Gesellschaft mehr tun sollte, um Frauen zu helfen, eine Abtreibung zu vermeiden. Ganze 81 % der Befragten sprechen sich für eine umfassende Präventionspolitik aus, die darauf abzielt, Abtreibungen zu vermeiden.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass Abtreibung – trotz einer zunehmend liberaleren Gesetzgebung – nicht als alternativlose Lösung dargestellt werden sollte. Vielmehr sieht eine Mehrheit der Befragten die Gesellschaft in der Verantwortung, Frauen im Schwangerschaftskonflikt echte Alternativen und konkrete Unterstützung anzubieten.
Im Jahr 2023 wurden in Frankreich rund 243.623 Abtreibungen durchgeführt. Für etwas mehr als die Hälfte der Befragten stellt dies eine „normale Situation“ dar, weil Frauen im Laufe ihres Lebens mit einer ungewollten Schwangerschaft konfrontiert sein können. Gleichzeitig besteht ein hohes Bewusstsein dafür, dass ein Schwangerschaftsabbruch keineswegs ein beiläufiger oder leichter Schritt ist: 88 % der Befragten sind überzeugt, dass eine Abtreibung bei vielen Frauen psychische Spuren hinterlässt. Deutlich wird, dass Frauen Entscheidungen für eine Abtreibungen oft einsam und ohne angemessene Beratung treffen müssen.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Umfrage einen klaren Wunsch nach mehr Unterstützung erkennen lässt. Eine große Mehrheit spricht sich dafür aus, Frauen nicht nur eine Abtreibung zu ermöglichen, sondern ihnen auch echte Hilfsangebote bereitzustellen, damit sie sich nicht aus Mangel an Alternativen oder Unterstützung zu diesem Schritt gedrängt fühlen.
Diese Ergebnisse unterstreichen einmal mehr die zentrale Mission von 1000plus: Frauen eine konkrete, wertschätzende und umfassende Unterstützung anzubieten – damit sich keine Frau aufgrund von Druck oder fehlender Hilfe für eine Abtreibung entscheiden muss, sondern jede in echter Freiheit Ja zum Leben sagen kann.
Helfen Sie Schwangeren in Not und ihren Babys
Täglich stehen Frauen verzweifelt vor der Entscheidung: Abtreibung oder Baby? Stellen Sie sich an die Seite dieser Frauen und helfen Sie ihnen, sich für ihre Babys zu entscheiden.
Mehr zu diesem Thema
-
Pro-Life-Gruppen erhalten Zugang zu Beratungsstellen
Neues italienisches Gesetz
Weiterlesen über Pro-Life-Gruppen erhalten Zugang zu Beratungsstellen
-
Schottische Politikerin gibt zu: Beten am Fenster kann strafbar sein
„Safe Access Zones“
Weiterlesen über Schottische Politikerin gibt zu: Beten am Fenster kann strafbar sein
-
74-jährige Frau wegen „Safe Access Zones“-Gesetz in Schottland verhaftet
Bußgelder bis zu 10.000 Pfund (12.068 Euro)
Weiterlesen über 74-jährige Frau wegen „Safe Access Zones“-Gesetz in Schottland verhaftet
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Bisher keine Kommentare