„Abtreibung löst das Vergewaltigungstrauma nicht“
Schwanger durch Vergewaltigung
USA. „Mein ‘Vergewaltigungsbaby’ hat mein Leben gerettet“, steht auf dem Banner von Ayala Isenberg. Die heute 20-Jährige wurde als Teenager durch eine Vergewaltigung schwanger. Der erster Gedanke der damals 15-Jährigen war, das Kind abzutreiben. Sie entschied sich doch gegen einen Schwangerschaftsabbruch, obwohl sie Abtreibungsbefürworterin war. Isenberg stellte fest, dass ihre Schwangerschaft ihr ein Gefühl der Ermächtigung gab.
„Es war ein unglaubliches Gefühl, Leben zu erschaffen und zu spüren, wie dieses Leben in mir wuchs. Ich fühlte mich so beschützt von meinem Baby“, sagte Isenberg gegenüber Live Action News, einer amerikanischen Prolife-Organisation. Leider konnte sie ihr Kind nie in den Armen halten, da sie eine Fehlgeburt erlitt, als das Kind zehn Wochen alt war. „Als ich den winzigen Körper meines Babys in meinen Händen hielt, konnte ich die Menschlichkeit des Fötus erkennen. Diese schreckliche Erfahrung zwang mich, die Abtreibung als sogenannte ‘natürliche’ Entscheidung zu überdenken.
Der plötzliche Verlust ihres Babys gab Isenberg die Kraft, den sexuellen Missbrauch, den sie über mehrere Jahre erlebte, einem Lehrer zu melden. Sie erzählt, ihr Baby habe ihr die Kraft dazu gegeben. „Wenn ich nicht schwanger geworden wäre, hätte ich geschwiegen, weil ich mich so hilflos und niedergeschlagen fühlte. Meine Tochter, die bei einer Vergewaltigung gezeugt wurde, hat mir wirklich das Leben gerettet“, erzählt Isenberg.
Heute ist die Jüdin Prolife-Aktivistin und arbeitet als Fundraiserin für Schwangere in Not. Für sie sind Schwangerschaftsabbrüche keine Lösung für Frauen, die durch Vergewaltigung schwanger wurden. „Es ist ein schädliches Narrativ, dass Abtreibung die einzige Lösung für Babys ist, die durch Vergewaltigung gezeugt wurden. Abtreibung löst das Vergewaltigungstrauma nicht. Vergewaltigung und Abtreibung sind beides brutale Akte, die Frauen irreparablen Schaden zufügen."
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