Charlie Kirk debattiert mit 25 liberalen Studenten über Abtreibung

Konservativer Aktivist

16.09.2024

Charlie Kirk
Charlie Kirk Copyright by IMAGO / UPI Photo

Im Mittelpunkt einer Debatte zwischen dem konservativen Aktivisten Charlie Kirk und 25 liberalen Studenten stand das Thema Abtreibung. Kirk, Gründer von Turning Point USA, vertrat die Position, dass Abtreibung die vorsätzliche Tötung ungeborenen menschlichen Lebens sei und verboten werden sollte. Er argumentierte, dass das Leben bereits mit der Empfängnis beginne und jede vorsätzliche Beendigung einer Schwangerschaft einem Verbrechen gleichkomme.

Kirk stellte zunächst fest, dass Abtreibung „die gewaltsame Beendigung der Lebensfähigkeit eines Wesens im Uterus“ sei. Auf dieser Grundlage führte er aus, dass Abtreibung nicht nur moralisch, sondern auch rechtlich verboten werden sollte. Ein besonderes Augenmerk legte er auf die Frage, warum ein sechs Wochen alter Fötus, der bereits Herzschlag und eigene DNA habe, weniger moralischen Wert haben solle als ein alter, auf Pflege angewiesener Mensch.

Die liberal eingestellten Studierenden widersprachen vehement. Eine Teilnehmerin betonte, dass die Entscheidungsfreiheit der Frauen über ihren eigenen Körper nicht eingeschränkt werden dürfe. Während sie zugab, dass sie persönlich Abtreibung als moralisch bedenklich betrachte, hielt sie es für unangebracht, anderen Menschen ihre Überzeugungen aufzuzwingen. „Es steht uns nicht zu, als Christen zu urteilen,“ so die Studentin.

Ein weiteres  Argument der liberalen Seite betraf die Frage der Lebensfähigkeit. Ein Studierender fragte Kirk, ab wann er einen Fötus als lebensfähig betrachte. Kirk antwortete, dass dies bereits nach 20 Wochen möglich sei, während die meisten Abtreibungen in den ersten 13 Wochen stattfänden. Der Student hingegen betonte, dass die meisten Föten zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausserhalb des Mutterleibs überlebensfähig seien und dass die moralische Wertigkeit nicht allein an der Lebensfähigkeit gemessen werden könne.

Ein weiterer Punkt in der Debatte war der Vergleich zwischen Verhütungsmethoden und Abtreibung. Ein Teilnehmer fragte, ob Frauen, die eine Spirale benutzen, ebenfalls als „Tötung“ betrachtet werden sollten, da in einigen Fällen die Befruchtung einer Eizelle verhindert werde. Kirk antwortete, dass dies nicht mit einer gezielten Abtreibung gleichzusetzen sei, betonte jedoch, dass jede Form der absichtlichen Beendigung eines bereits gezeugten Lebens als moralisch fragwürdig angesehen werden sollte.

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