Es gibt kein „Recht“ auf „reproduktive Selbstbestimmung“
Birgit Kelle zu Leihmutterschaft
BERLIN. Die bekannte Bestseller-Autorin und Lebensrechtaktivistin Birgit Kelle kämpft in ihrem neuen Buch „Ich kauf mir ein Kind“ gegen Leihmutterschaft und dem Geschäft mit Eizellenspenden an. Leihmutterschaft ist in Deutschland verboten, nicht allerdings das „Bestellen“ eines Kindes bei ausländischen Agenturen. Ein Expertengremium der Ampel-Regierung möchte Leihmutterschaft und Eizellenspende nun begrenzt möglich machen. Das Gremium beruft sich dabei auf das „Recht“ der „reproduktive Selbstbestimmung“. „Dieses Recht existiert nicht“, sagt Kelle im Interview mit dem Onlinemagazin Corrigenda.
„Hier wird ein neues Recht erfunden, nämlich für Menschen, die selbst weder irgendwie fähig sind, sich zu reproduzieren, weil sie unfruchtbar oder auch einfach Single sind, oder die in einer Beziehungskonstellation leben, die natürlicherweise schlicht nicht reproduktionsfähig ist.“, stellt die Publizistin klar. Es sei „weder Diskriminierung noch Schuld der Gesellschaft“, dass sich zwei Männer nicht gegenseitig befruchten können. „Es ist schlicht Biologie.“, sagt sie.
Quelle: corrigenda.online
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