Nach Frankreich: Präsident Biden will Abtreibung bundesweit legalisieren
Pro-Choice-Statement während „Rede zur Lage der Nation“
WASHINGTON, D.C. Das französische Parlament stimmte am 4. März mit 92 Prozent dafür, „Freiheit zur Abtreibung“ in die Verfassung aufzunehmen. Jetzt versprach Präsident Biden bei seiner „Rede zur Lage der Nation“ am 7. März, die Grundsatzentscheidung zu Abtreibung „Roe v. Wade“ „wieder zum Gesetz des Landes zu machen“ – falls „das amerikanische Volk“ ihm einen Kongress schicke, der das Recht auf Wahlfreiheit unterstützt.
Als der Präsident während seiner Rede auf das Thema Abtreibung zu sprechen kam, stellte er Kate Cox vor, die als Gast anwesend war. Die Texanerin erwartete ein Kind, welches mit Trisomie 18 diagnostiziert wurde. Die Mutter von bereits zwei Kindern wollte ihr ungeborenes Baby abtreiben lassen, was ihr allerdings vom Bundesstaat Texas untersagt wurde. In Texas ist eine Abtreibung untersagt, sobald der Arzt die Herztöne des Ungeborenen vernehmen kann. Cox ließ den Schwangerschaftsabbruch schlussendlich im Bundesstaat New Mexico vollziehen, wo Abtreibung legal ist.
Nachdem Biden auf Kate Cox zu sprechen kam, fuhr er fort: „Es gibt bundesstaatliche Gesetze, die die Wahlfreiheit verbieten, Ärzte kriminalisieren und Überlebende von Vergewaltigung und Inzest zwingen, ihre Staaten zu verlassen, um die nötige Behandlung zu erhalten.“ Der Präsident wies darauf hin, dass sein Vorgänger Donald Trump und viele Kongress-Abgeordnete versprechen, „ein nationales Verbot der reproduktiven Freiheit zu erlassen“. Bidens Konklusion: „Diejenigen, die sich damit brüsten, das Gesetz zu kippen, haben keine Ahnung von der Macht der Frauen.“
Quelle: kath.net
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