Slowenische Bischöfe kritisieren Ausweitung künstlicher Befruchtung
„Weiterer Schritt zur Demontage des Ideals der Familie“
Ljubljana - Sloweniens Verfassungsgericht hat das Verbot der künstlichen Befruchtung für alleinstehende und homosexuelle Frauen gekippt – eine Entscheidung, die scharfe Kritik der nationalen Bischofskonferenz hervorruft, das Portal katholisch.de berichtet.
Bislang war künstliche Befruchtung in diesen Fällen untersagt, doch nun ist das Parlament aufgefordert, das Gesetz innerhalb eines Jahres zu ändern. In einer Stellungnahme der Bischöfe hiess es, man bedauere diese Entwicklung zutiefst.
„Wir verstehen diese Entscheidung als einen weiteren Schritt zur Demontage des Ideals der Familie als Grundbaustein unserer Gesellschaft“, erklärten sie. Kindern vorsätzlich einen Elternteil vorzuenthalten, sei keine tragfähige Lösung.
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