„Süddeutsche Zeitung“ macht Werbung für Kinderlosigkeit
Einseitiger Artikel
MÜNCHEN - Die Süddeutsche Zeitung (SZ) hat einmal mehr einen kinderfeindlichen Artikel veröffentlicht.
In dem Beitrag mit der Überschrift „Es gibt nur egoistische Gründe, Kinder zubekommen“ erzählen mehrere junge Menschen sowie ein Verhaltensexperte über die Vorteile von Kinderlosigkeit. Die Autorin berichtet u.a. über einen Mann, der auf der Strasse sowie im Internet auf das Leid im Leben aufmerksam machen will.
„Vermeidbares Leid“, wird der Lehramtsstudent zitiert. „Niemand wollte auf die Welt kommen, niemand wurde gefragt, niemand hätte gedacht: Was hätte ich nur gemacht, wenn ich nicht geboren worden wäre?“
Der Atheist betont: „Die persönlichen Vorteile sind natürlich vielfältig, da gibt es gar kein Ende“. Als Beispiel nennt er laut SZ „mehr Entfaltungsmöglichkeiten“, „mehr Zeit für Bildung“ oder „mehr Freizeit“.
Eine Frau wird mit den Worten zitiert: „Schwanger zu werden, stelle ich mir nicht schön vor. Ich stell’s mir so vor, wie neun Monate krank sein.“ Der Artikel endet mit dem Hinweis des Atheisten, man könne auf „vaginalen Geschlechtsverkehr“ verzichten und trotzdem „Spass haben“. Ausführliche Argumente fürs Kinderkriegen kommen in dem gesamten Beitrag nicht vor.
Bereits vor einigen Monaten hatte die SZ eine kinderfeindliche Kolumne eines Redakteurs veröffentlicht. Kolumnist Stephan Handel beschwert sich darin spiessig über schreiende Kinder fremder Sprache.
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