Eingebrochene Geburtenrate: Was die Lust auf Kinder zu vertreiben scheint
Kommentar zu den Gründen der demografischen Krise

BERLIN. Für den regelrechten Absturz der deutschen Geburtenrate – 1000plus berichtete – spielen auch die politischen Debatten eine Rolle. Diesen Zusammenhang sieht Welt-Chefökonomin Dorothea Siems in einem Kommentar. „Für Kinder braucht man Zeit“, hebt Siems hervor. „Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird schwieriger, wenn man die doppelte Vollzeitberufstätigkeit zur Norm erklärt, weil der Wirtschaft das Personal ausgeht.“ Frankreich oder die USA hätten traditionell auch deshalb höhere Geburtenraten, „weil dort alle Mütter wertgeschätzt werden: die Karrierefrau ebenso wie die Frau, die jahrelang ‘nur’ eine große Familie managt.“ Siems schließt: „Rigorose Gleichstellungspolitik vertreibt die Lust auf Kinder.“
Mehr zu diesem Thema
-
1000plus nimmt Abschied von Papst Franziskus
Nachruf auf den Pontifex
Weiterlesen about 1000plus nimmt Abschied von Papst Franziskus
-
Urteil in Grossbritannien: Frau ist, wer als Frau geboren wurde
„Geschlecht ist binär“
Weiterlesen about Urteil in Grossbritannien: Frau ist, wer als Frau geboren wurde
-
Verfassungsänderung in Ungarn: Anerkennung von nur zwei Geschlechtern
Ungarn
Weiterlesen about Verfassungsänderung in Ungarn: Anerkennung von nur zwei Geschlechtern
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Roderich
Seltsamer Artikel; gerade weil in Frankreich der Anteil der berufstätigen Frauen höher ist als in Deutschland...