Was sagte Papst Johannes Paul II. über Schwangere in Not?
Das Thema Lebensschutz lag Papst Johannes Paul II. sehr am Herzen. So hat der Pontifex in der Enzyklika “Evangelium Vitae” aus dem Jahr 1995 ausführlich die Bedrohungen thematisiert, denen sich das ungeborene Leben sowie kranke und alte Menschen in unserer Zeit immer mehr ausgesetzt sehen.
Papst Johannes Paul II. hat in dieser Enzyklika sowie in vielen Predigten, Ansprachen und weiteren Veröffentlichungen immer wieder deutlich und eindrücklich seine Stimme für den Schutz des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod erhoben.
Dabei war ihm bewusst, welche Situationen beispielsweise zu einem Schwangerschaftskonflikt führen können, und dass Frauen in dieser Situation auf echte “HILFE statt Abtreibung” angewiesen sind. Eine bemerkenswerte Aussage dazu machte er in dem Interviewbuch “Die Schwelle der Hoffnung überschreiten” Mitte der 1990er-Jahre:
„Indem wir das ‚Pro-Choice’-Prinzip eindeutig von uns weisen, müssen wir uns allerdings mutig zum ‚Pro-Woman’-Prinzip bekennen, das heisst zu der Entscheidung, die wirklich zugunsten der Frau getroffen wird. [...] Die einzig rechtmässige Haltung ist in diesem Fall [gemeint ist: im Schwangerschaftskonflikt] die der radikalen Solidarität mit der Frau. Es ist nicht zulässig, sie so allein zu lassen.” (Johannes Paul II: Die Schwelle der Hoffnung überschreiten, Hamburg 1994, S. 231)
1000plus-Profemina wurde gegründet, um genau diese “radikale Solidarität” mit Schwangeren in Not, um genau dieses “Pro-Woman-Prinzip” in der Beratung mit schwangeren Frauen in die Tat umzusetzen.